Con­ver­ge­re, dem Latei­ni­schen ent­nom­men und zu Deutsch kon­ver­gie­ren, meint im mathe­ma­ti­schen Sinn das Zustre­ben auf einen end­li­chen Grenz­wert. Im über­tra­ge­nen Sinn ist gemeint, ein Ziel bzw. meh­re­re Zie­le anzustreben.

Die abso­lut bes­te Lösung eines spe­zi­el­len Pro­blems ist meist nicht die abso­lut bes­te Lösung einer Men­ge von Pro­ble­men. In letz­te­rem Fall spielt der Res­sour­cen­auf­wand, der für die jewei­li­ge Pro­blem­lö­sung benö­tigt wird, eine grö­ße­re Rol­le. Um die Res­sour­cen jedoch best­mög­lich zwi­schen ver­schie­de­nen Pro­ble­men auf­zu­tei­len, müss­ten die­se ein­deu­tig prio­ri­siert wer­den kön­nen. Umwelt und Märk­te sind heut­zu­ta­ge aber stän­dig in Bewe­gung. Prio­ri­tä­ten ändern sich fort­wäh­rend. Es kom­men neue Zie­le hin­zu und ande­re fal­len weg. Dem­entspre­chend ist es nicht effi­zi­ent ein Ziel um jeden Preis bis zur voll­stän­di­gen Errei­chung zu ver­fol­gen. Viel­mehr ist es loh­nens­wert Zie­le anzu­stre­ben, sich ihnen anzu­nä­hern – in Rich­tung der Zie­le zu konvergieren.

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