[Quel­le: Klein, R.; Scholl, A. (2011) Pla­nung und Ent­schei­dung, S.31]
“All­ge­mein ver­steht man unter einem Sys­tem eine Men­ge von Ele­men­ten (Objek­ten), die durch Rela­tio­nen mit­ein­an­der ver­knüpft sind. […] Ele­men­te wer­den durch Attri­bu­te (Merk­ma­le, Eigen­schaf­ten) beschrie­ben, die unter­schied­li­che Aus­prä­gun­gen anneh­men kön­nen. […] Die Men­ge der Rela­tio­nen eines Sys­tems bil­det sei­ne Struktur..”

Die Rela­tio­nen bzw. Inter­ak­ti­ons­zu­sam­men­hän­ge eines Sys­tems ermög­li­chen eine Abgren­zung zur Umwelt und deren Inter­ak­ti­ons­zu­sam­men­hän­gen. Die­se Abgren­zung erleich­tert die Betrach­tung von Sys­te­men, ent­spricht aller­dings gleich­zei­tig einer Modell­bil­dung, da mit der Abgren­zung zwangs­läu­fig auch eine Ver­ein­fa­chung des Sys­tems bzw. der Rea­li­tät einhergeht.

Sys­te­me kön­nen unter ande­rem in kon­kre­te und abs­trak­te, sta­tisch und dyna­mi­sche sowie natür­li­che und künst­li­che Sys­te­m­ar­ten unter­teilt wer­den. Die Funk­ti­ons­wei­se von Sys­te­men wer­den von For­schungs­rich­tun­gen diver­ser Fach­rich­tun­gen im Rah­men der Sys­tem­theo­rie ergründet.

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