BWL ist die Leh­re vom Wirt­schaf­ten in Betrie­ben. Wirt­schaf­ten bedeu­tet fort­lau­fend zwi­schen ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten zu wäh­len. Dem­entspre­chend kann die BWL auch als Leh­re vom Ent­schei­den ange­se­hen werden.

Aus­ge­rich­tet am öko­no­mi­schen Prin­zip (Maxi­mum-/Mi­ni­mum-Prin­zip) wird Ent­schei­den nach dem Ratio­na­li­täts­prin­zip gefor­dert. Deskrip­ti­ve und nor­ma­ti­ve Ent­schei­dungs­theo­rie lie­fern dazu aus­rei­chend Grund­la­gen. Die prag­ma­tisch ori­en­tier­te ame­ri­ka­ni­sche Manage­ment­leh­re sowie die Ver­hal­tens­öko­no­mik haben jedoch in den letz­ten Jahr­zehn­ten nach­ge­wie­sen, dass in Orga­ni­sa­tio­nen kaum ratio­nal ent­schie­den wird. Folg­lich soll­te die BWL unter Ein­be­zie­hung die­ser Erkennt­nis­se eine ratio­na­li­täts­ori­en­tier­tes Ent­schei­den in Betrie­ben und Unter­neh­men zum Ziel haben.

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