Kol­lek­ti­ve Ratio­na­li­tät meint die Nut­zen­ma­xi­mie­rung einer sozia­len Ein­heit. Im Unter­neh­mens­kon­text kön­nen das bei­spiels­wei­se ein Team, eine Abtei­lung, eine Nie­der­las­sung oder auch die Share­hol­der sein.
Im Gegen­satz dazu wird die indi­vi­du­el­le Ratio­na­li­tät betrachtet.

In der Pra­xis spielt kol­lek­ti­ve Ratio­na­li­tät in jeder Orga­ni­sa­ti­ons­ein­heit eine Rol­le. Durch die orga­ni­sa­to­ri­sche Abgren­zung exis­tie­ren defi­nier­te wie auch nicht defi­nier­te Zie­le, die posi­ti­ve wie auch nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen haben kön­nen. So soll­ten bei­spiels­wei­se im Bereich der digi­ta­len Dienst­leis­tun­gen sowohl Kun­den­sup­port als auch Pro­dukt­ent­wick­lung über­ge­ord­net das glei­che Ziel anstre­ben, “zufrie­de­ne Kun­den”. Alle wei­te­ren Zie­le, sowohl der Berei­che als auch der ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter, soll­ten dar­an aus­ge­rich­tet und min­des­tens eine Rück­kopp­lung zwi­schen den Berei­chen zur Ver­mei­dung “alter” Feh­ler in neu­en Pro­duk­ten ein­ge­rich­tet sein.

Als wei­te­re klas­si­sche Dimen­sio­nen der Ratio­na­li­tät gel­ten die objek­ti­ve vs. der sub­jek­ti­ven Ratio­na­li­tät sowie die sub­stan­zi­el­le vs. der for­ma­len Rationalität.

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