[Quelle: R. Lindner (2013) Analyse und Gestaltung der Lebenszykluskosten von Funknetzinfrastrukturen, S.48]
“Zur Unterstützung des Managements bei der Erfüllung seiner Aufgaben sind […] allgemeine Lebenszyklusmodelle für eine Vielzahl von Objekten entwickelt worden, um grundlegende lebenszyklusbezogene Zusammenhänge zu beschreiben und/oder zu erklären. Dabei wird der Lebenszyklus zunächst strukturiert, d. h. in Phasen oder Schritte aufgegliedert, um diesen anschließend typische Eigenschaften, Aufgaben, Entscheidungen oder vorteilhaft erscheinende Handlungen zuzuordnen. Außerdem finden sich in einigen Modellen Aussagen zu charakteristischen Verläufen von monetären Größen wie Kosten, Erlösen oder Zahlungen und zu deren Beeinflussbarkeit.
Zur Vorbereitung konkreter lebenszyklusbezogener Entscheidungen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, im Rahmen unternehmens- und problemspezifischer Analysen Lebenszyklusmodelle […] zu bilden und auszuwerten. Diese dienen der Identifikation und Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen der Höhe monetärer Größen in verschiedenen Phasen, erhöhen damit die Transparenz und schaffen darüber hinaus die Voraussetzung für die Bewertung von Alternativen. Angesichts dieser Potenziale ist es wenig verwunderlich, dass allgemeine und spezifische Lebenszyklusmodelle in vielfältiger Form formuliert und analysiert worden sind: für Produkte, Kunden(beziehungen), die in Unternehmen genutzten Ressourcen wie Betriebsmittel, Material, Personal und Kapital, sowie die damit verbundenen Investitionen und Lieferanten(beziehungen) und schließlich auch für Standorte, Beteiligungen, Technologien, Projekte oder Prozesse.”
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